
Oberstufe
Die Oberstufe umfasst die Schulbesuchsjahre von Klasse 8 bis in der Regel Klasse 10.
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Pädagogische Schwerpunkte in der Oberstufe sind:
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Einforderung der Anwendung der erlernten Techniken des selbstständigen Arbeitens
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theoretische und praktische Berufsvorbereitung (siehe Schaubild)
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Entwicklung einer Anschlussperspektive
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Kooperation mit außerschulischen Partnern, Organisation des Übergangs in den Beruf
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Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter
Unterrichtliche Schwerpunkte sind:
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Inhaltliche und praktische Ausrichtung auf das Berufsleben:
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Dominanz alltagsrelevanter Themen in den Unterrichtsfächern
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differenzierende Arbeitsgruppen in Englisch, Deutsch und Mathematik zur Vorbereitung auf die Erlangung verschiedener Abschlüsse
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Abschlussorientierung und Fokus auf den individuellen Schulabschluss:
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Für Schülerinnen und Schüler die einen Förderschulabschluss im Bildungsgang Lernen erlangen, liegt der Schwerpunkt in den letzten 3 Schulbesuchsjahren in der "Berufsorientierung und Lebensplanung".
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Schülerinnen und Schüler mit den entsprechenden Voraussetzungen werden in differenzierten Kleingruppen in Mathematik, Englisch und Deutsch auf den Hauptschulabschluss Klasse 9 und Typ 10 A vorbereitet.
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Einübung von allgemeinen berufsbezogenen Schlüsselqualifikationen und praktischen Fähigkeiten im Rahmen der Arbeitslehre (Arbeitslehretag, mit den verbindlich zu durchlaufenden Kursen technisches Werken, Gartenbau, Hauswirtschaft)
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Intensive Berufsvorbereitung
Mögliche Schulabschlüsse
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Abschluss des Bildungsgangs im Förderschwerpunkt Lernen
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Abschluss nach Klasse 9 im Bildungsgang Hauptschule (Hauptschulabschluss)
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Abschluss Sekundarstufe I nach Klasse 10A (Zentrales Abschlussverfahren) im Bildungsgang Hauptschule
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Schulzeitverlängerung
„Die Regeldauer der Ausbildung in der Sekundarstufe I ist sechs Jahre.“ (APO-S I, Abschn. 1 § 2)
Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler der Förderschule Nordeifel in der Regel bis einschließlich zum 10. Schulbesuchsjahr beschult werden können. In Ausnahmefällen besteht bei positiver Lernentwicklung und der Aussicht auf eine Verbesserung des angestrebten Abschlusses die Möglichkeit der Schulzeitverlängerung um bis zu 2 Jahre.
Bezogen auf die Berufsvorbereitung sind während einer Schulzeitverlängerung individuelle Absprachen möglich. Beispielsweise ist eine ausgedehnte Phase der Berufsorientierung denkbar mit dem Ziel, für die Schülerin/ den Schüler eine passende Anschlussperspektive zu finden. Hierzu können auch außerschulische Kooperationspartner (z.B. die Agentur für Arbeit) einbezogen werden.
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Verfahren
